Mittwoch, 20. Juli 2011

NEU! | Girls


Straight from the horse's mouth gibt es den ersten Track Vomit vom bald erscheinenden Girls Album Father, Son, Holy Ghost und zwar GRATIS!
Amen


Protip: Rechtsklick → Ziel speicher unter.

Dienstag, 19. Juli 2011

INPUT | Nevermind Tribute

Wenn wir schon mal beim Thema gratis Musik sind. Passend zum diesjährigen 20 jährigen Jubiliäum von Nirvana's Nevermind entstand unter der Regie der britischen Zeitschrift SPIN ein alle Tracks umfassendes Cover-Album. Mit von der Partie sind unter anderen Surfer Blood, Telekinesis, Titus Andronicus und EMA.

Ihr müsst einfach SPIN bei Facebook "liken" und dann könnt ihr euch den Downloadlink an eure Mail Adresse zukommen lassen. Ja, so ganz umsonst ist im Leben dann leider doch nichts.

https://www.facebook.com/SPIN

NEU! | M83

Neues von M83 aus Frankreich. Mehr als 3 Jahre ist es her, dass die Band um Anthony Gonzalez ein Album rausgebracht hat.
Am 18 Oktober ist es dann aber so weit und Hurry Up, We're Dreaming erblickt das Licht der Welt.
Das erste Lied Midnight City könnte ihr bereits jetzt umsonst runterladen und dazu noch das bewundern. Das Kerlchen erinnert an einen Besucher der Cantina bei Star Wars.


Here you go: http://www.ilovem83.com/midnight-city

Montag, 18. Juli 2011

NEU! | Red Hot Chili Peppers

I'm with You wird das am 26.August erscheinende zehnte Studioalbum der Red Hot Chili Peppers heißen und das erste Lied The Adventures of Rain Dance Maggie gibt es bereits zu hören.





I'm With You
1. Monarchy of Roses
2. Factory of Faith
3. Brendan's Death Song
4. Ethiopia
5. Annie Wants a Baby
6. Look Around
7. The Adventures of Rain Dance Maggie
8. Did I Let You Know
9. Goodbye Hooray
10. Happiness Loves Company
11. Police Station
12. Even You Brutus?
13. Meet Me at the Corner
14. Dance, Dance, Dance

Donnerstag, 14. Juli 2011

Album Review | Casper - XOXO


Ehrlich gesagt ist der ganze Hype um XOXO fast vollkommen an mir vorbeigegangen.
Mittlerweile kann aber selbst mir nicht entgehen, dass Benjamin Griffey alias Casper mit seinem neuen Album recht viel Aufmerksamkeit erweckt.


XOXO ist definitv anders als das was die meisten Hip Hop Fans sonst in die deutschen Charts erheben. Das hier ist kein Album zwischen Schwanzvergleich, "Schenkt mir Aufmerksamkeit" und Ghettohymnen, aber das wird euch sicherlich klar sein.
Casper legt viel eher in 12 Liedern (+ 1 Prelude) mal mehr, mal weniger, einen Strip hin indem er sein Leben mit uns Revue passieren lässt oder dem Hörer seine Weltanschauung präsentiert, wie beim zweiteiligen Opener des Albums Der Druck steigt / Blut sehen indem Casper über die Perspektivlosigkeit der heutigen Jugend rappt.

Die Musik die die Texte von Casper begleitet ist für das Genre auch eher ungewöhnlich. So bietet jediglich Blut sehen einen wirklich für Rap typischen Beat, während der Großteil des restlichen Albums stark von Post-Rock Klängen gefärbt ist.
Die letzte Gang der Stadt fällt dann plötzlich aus der Reihe und erinnert musikalisch eher an Indie Rock á la Foals oder Beat!Beat!Beat!.
Das alles klingt, vielleicht zur Überraschung einiger alteingesessener Fans, wirklich gut und passt zur rauen Stimme von Casper.

So entwickelt sich die Suche nach negativen Aspekten der Platte zum Erbsenzählen. Mein größtes Problem mit der Platte war der Track 230409. Für mich wirkte das Lied im Kontext der Platte einfach nicht authentisch, außerdem hat mich der Text auch, bis auf einige Stellen, nicht wirklich überzeugen können.
Allerdings ist das definitiv Geschmackssache und immerhin bietet das Lied thematisch etwas Abwechslung.
Und wenn wir schon bei textlichen Schwächen sind. Der Marteria Part bei So perfekt ist einfach deplaziert und vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum Casper den Marteria Part bei Single-Release durch einen eigenen Part ersetzte.

Casper liefert trotz kleinerer Makel eine der ehrlichsten und persönlichsten Platten seit langem. Kluge Texte mit passender musikalischen Untermalung erwecken definitv die Hoffnung, dass Casper den Kurs beibehält und nicht nur auf Erfolg aus sein wird. Der Druck steigt definitiv weiter. Immerhin ist Benjamin einer der wenigen Künstler der letzten Jahre, dem der kommerzielle Erfolg auch zusteht.

8.5 / 10 Punkten

Lieblingslieder: Kontrolle / Schlaf , Auf und davon , Michael X , Das Grizzly Lied ,
Blut sehen (Die Vergessenen Pt. 2) , Der Druck steigt (Die Vergessenen Pt. 1)

P.S.: Tut mir Leid, dass die meisten Links zu Simfy führen, dass die Lieder nicht automatisch abspielt, aber nahezu alle Lieder wurden bei Youtube wegen Copyright Gründen gelöscht, sodass man nur Live-Mitschnitte oder etwas unzumutbare Versionen findet.

Mittwoch, 13. Juli 2011

NEU! | The Drums


Neues von The Drums aus Brooklyn. Nachdem letztes Jahr ihr selbstbetiteltes Album erschien und größtenteils positive Rezensionen sammeln konnte, steht Portamento bereits, mehr oder weniger, in den Startlöchern.
Um bis zum 12. September keine stärkeren Entzugserscheinung zu bekommen, könnt ihr euch unten schon mal das erste Lied vom neuen Album anhören.


The Drums - Money


I want to buy you something but I don't have any money
I don't have any money

Montag, 11. Juli 2011

EP Review | Coldplay - Every Teardrop is a Waterfall


Ehrlich gesagt bereitet mir bereits das Cover Kopfschmerzen, aber ich habe durchaus schon manch "bessere" Anwärter für den Preis des hässlichsten Covers des Jares 2011 gesehen.

Aber es geht ja auch gar nicht um die Verpackungen, sondern um den Inhalt der 3 Lieder umfassenden EP "Every Teardrop is a Waterfall" die Ende letzten Monats erschien.




Das erste Lied auf der EP ist der Titeltrack Every Teardrop is a Waterfall. Für das Lied bediente Chris Martin sich teilweise an dem Lied I go to Rio von Peter Allen und musikalische Aspekt des Lieds ist auch recht stark.
So gibt es den wegweisenden Synthesiser. Das Zusammenspiel zwischen der Akustik Gitarre und dein kleinen Soli der elektrischen Gitarre klingt gut und auch das Schlagzeug gibt, speziell wenn das Lied seinen klimatischen "Höhepunkt" am Ende erreicht, seinen Teil dazu.
Major Minus und Moving to Mars backen da eher kleinere Brötchen.
So fällt ersteres primär durch eine einprägsame Bassline auf, während das zweite stylistisch an ältere, melancholische Coldplay Lieder (siehe: Easy to Please oder Spies) erinnert.

Doch der Knackpunkt der Lieder sind die Texte die Chris Martin dem Hörer zumutet. Während man der EP noch im Bereich der musikalischen Untermalung noch einige Pluspunkte zurechnen kann, auch wenn Coldplay nichts wirklich atemberaubendes tun, man hat alles schon so oder so ähnlich x-mal gehört, es klingt immerhin gut.
Achtet man nun aber mal wirklich auf die lyrischen "Ergüsse", stellt man recht schnell fest wie viel heiße Luft einem da entgegen flattert.
Hier einige Momente in denen ich der Musik in dieser Haltung lauschte:

Every Teardrop is a Waterfall
So you can hurt, hurt me bad
But still I raise the flag


Major Minus
I hear the crocodiles ticking 'round the world
I hear those crocodiles ticking, they go ticking 'round the world


Moving to Mars
can't you see
76543


Ich will nicht ignorant erscheinen, aber das klingt teilweise einfach total herz- und lustlos. Der Eindruck verstärkt sich eigentlich nur noch, dank des stark repetitiven Charakters der Lieder.
So schafft es die EP zwar trotz drei,von der Atmosphäre her,recht unterschiedlichen Liedern auf der Stelle zu treten.
Drei locker leichte Lieder, so locker leicht, dass sie mir jetzt schon aus dem Ohren herausflattern um Platz für nicht so halbherzige Musik zu machen.
Bleibt nur noch zu sagen, dass das fünte Studioalbum hoffentlich mehr zu bieten hat.

3.5 / 10 Punkten

Donnerstag, 7. Juli 2011

INPUT | Lotte Kestner



Über diesen schönen Worten seht ihr eine Playlist, bestehend aus 12 Covern der Singer-Songwriterin Anna-Lynne Williams alias Lotte Kestner. Vielleicht eher bekannt durch ihr Hauptprojekt Trespassers William. (Mensch, die Musiker von heute sind aber auch vielbeschäftigt)
Mit ihrere melancholischen, beruhigenden, aber dennoch mit Emotionen gefüllten Stimme versucht sie sich unter anderem an True Faith (New Order), Let's go to Bed (The Cure) oder Flume (Bon Iver).
Aber auch Lieder von recht unbekannten Künstlern wie Motopony, The Trash Can Sinatras und The Bleachers werden neu interpretiert und erwecken die Lust sich die Originalinterpreten anzuhören.
In dem Sinne: Danke, Frau Williams.

Die Tracklist:
1. Falling Snow (Damien Jurado)
2. Flume (Bon Iver)
3. Wait For Me (Motopony)
4. Hur Jag Fick Dig Att Alska Mig (Kent)
5. Fake Empire (The National)
6. That Look You Give That Guy (Eels)
7. Let's Go to Bed (The Cure)
8. Stolen (The Bleachers)
9. Earlies (Trash Can Sinatras)
10. Flirted With You All My Life (Vic Chesnutt)
11. True Faith (New Order)
12. Leif Erikson, Type Foundry Mix (Interpol)

Mittwoch, 6. Juli 2011

Album Review | Moonface - Organ Music Not Vibraphone Like I'd Hoped


Moonface ist der Name des Soloprojekts des vielbeschäftigten Spencer Krug, primär bekannt als Mitglied von Wolf Parade oder ehemaliges Mitglied von Frog Eyes, allerdings auch durch seine bekannteren "Nebenprojekte" Sunset Rubdown und Swan Lake.

Organ Music Not Vibraphone Like I'd Hoped umfasst gerade mal 5 Lieder, da jedes Lied im Schnitt allerdings etwas mehr als 7 Minuten lang ist, braucht man sich keine Sorgen darüber zu machen, dass die Musik zeitlich zu kurz kommt.

Die Formel die Spencer für das ganze Album benutzt ist eine recht einfache und lautet grob:
Alles fängt mit ein oder zwei Loops an. Zu denen gesellen sich bald weitere Loops dazu. Ob nun Electro Drums, Synthesiser, die klingen wie eine vom Teufel besessene Orgel, oder ein tiefes Brummen, was sich durch das Lied zieht wie bei Shit-Hawk in the Snow, alles ist willkommen, solange es zum Klang beiträgt.
Nach einer Weile meldet sich Spencer Krug dann auch lyrisch zu Wort. Das passiert meistens nach etwa einer Minute (+ / - 10 Sekunden).
Klingt nach Musik aus dem Chemiebaukasten,doch die Formel geht, dank der abwechslungsreichen musikalischen Chemikalien und der Stimme von Krug, die die nötige Energie für die Reaktion mitbringt, größtenteils auf.

So klingt Whale Song (Song Instead of a Kiss) teilweise so, als hätte man eine Synth Pop Band aus den 80igern darum gebeten den Titel Song für einen Horrorfilm zu schreiben. Fast Peter erinnert dann eher an das Titellied eines SNES Rennspiels und Loose Heart = Loose Plan klingt anfangs widerrum wie ein Beat zu einem Untergrund-Rapsong.

Schwach wirkt das Album dann, wenn die einzelnen Lieder sich ihrem Ende neigen.
Die Outros wirken zu lang gezogen, sodass sie eher zum weghören oder überspringen einladen. Allgemein weckten die Lieder bei mir den Eindruck, dass sie mit 5 oder 6 Minuten Länge hätten auf den Punkt kommen können.
Desweiteren wirkte Shit-Hawk in the Snow für mich irgendwie deplaziert auf dem Album, zumal der Text auch viel zu pseudo-mystisch klang und somit eine ähnliche Wirkung auf mich hatte wie das erste Lied auf dem letzten Wolf Parade Album. Darüber konnte mich dann auch der eher mittelmäßige musikalische Aspekt des Liedes nicht hinwegtrösten.

Als Fazit bleibt zu sagen, Organ Music Not Vibraphone Like I'd Hoped ist kein Meisterwerk, auch wenn es bereits von einigen dazu hoch gepriesen wird.
Eine gute Platte ist es, trotz einiger Schwächen, aber dennoch geworden.

7.0 / 10 Punkten.

Lieblingslieder: Return to the Violence of the Ocean Floor,
Whale Song (Song Instead of a Kiss)


Einen Track, der es aus Platzgründen nicht mehr auf das Album geschafft hat, gibt es übrigens für umme. Voilá:
The Way You Wish You Could Live In The Storm
(rechts Klick > Ziel speichern unter...)

Freitag, 1. Juli 2011

INPUT | Unknown Mortal Orchestra

Weiter im Programm.

Unknown Mortal Orchestra, ein Nebenprojekt des The Mint Chicks Gitarristen Ruban Nielson. Sagt euch alles überhaupt nichts?
Muss es auch überhaupt nicht um die Musik genießen zu können.

Die Debut LP gibt es seit dem 21 Juni. Definitiv das Reinhören wert, auch wenn es vielleicht nicht so eingängig ist wie manch anderer "indie"-rock den man kennt.




Unknown Mortal Orchestra - Bicycle


Weiterhören?